1. Gott b'hüte dich, desgleichen mich. Ich bitt, wöllst dich von mir mitnichten lenken. So will auch ich an dich gewisslich denken ohn' Unterlass. Ach, Scheiden macht uns die Äuglein nass. 2. Ich wollt, du wüßt', wie schwer mir ist, daß ich von dir ein Zeitlang mich muß kehren; kanns nit umgehn, die Not tut's so begehren, ist Übermaß: Ach, Scheiden macht uns die Auglein naß. 3. Doch übers Jahr komm ich fürwahr wied'rum zu dir, tu dich so hart nit grämen. Will dennoch jetzt ein freundlich Urlaub nehmen, ich muß auf d'Straß: Ach, Scheiden macht uns die Auglein nass.