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Deutsche Sprüche von Leben und Tod



Leonhard Lechner - Deutsche Sprüche von Leben und Tod - текст песни (слова)

Alles auf Erden stets mit Gefährden 
 des Falls sich wendet hin und her ländet.
 
 Auch Sonn, Mond, Sterne, Witt'rung bewähren 
 samt den Jahrszeiten Unbständigkeiten.
 
 
 Wir Menschen reisen gleich armen Waisen,
 die sind mit Sorgen ung'wiß, wo morgen.
 
 
 Heint frisch, wohlmächtig, g'sund, schön und prächtig
 morgen verdorben, tot und gestorben.
 
 In Gottes Händen alls steht zu enden;
 sein wir geduldig, erwarten schuldig.
 
 Gedenk mit nichten, dich b'ständig z'richten
 in die Welt g'fährlich, drin nichts beharrlich.
 
 Der siebte Teil
 Wenn sich erschwinget das Glück, dir g'linget,
 tu nit drauf bauen ihm z'viel vertrauen.
 
 So überfallen dich Trübsals Qualen,
 sei nit kleinmütig, murrend, ungütig.
 
 Was jetzt im Laufen, liegt bald zu Haufen,
 das kann sich schicken, all Augenblicken.
 
 Weil dann so unstet dies Schiff der Welt geht
 so lasst uns denken wohin zu lenken.
 
 Wir wöllen kehren zu Gott, dem Herren,
 uns nach seim G'fallen richten in allem.
 
 Ihn fürchten, lieben, sein Wort stets üben.
 Er wird erbarmen sich unser Armen.
 
 Sein Gnad und Güte wird uns behüten,
 trösten, entbinden von unsern Sünden. 
 
 Sein Hand wird retten aus allen Nöten;
 wir leben, sterben, jetzt nit verderben.
 
 Nach diesem Leiden, er ewig Freuden 
 uns schenkt unfehlig. Dann sind wir selig.   
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