1. So wünsch ich ihr ein gute Nacht, Bei der ich war alleine, Ein freundlig Wort sie zu mir sprach: wir beiden müssen uns scheiden: ich scheid nit Weit, Gott weiß die Zeit, Wied'rkommen bringet Freuden. 2. Und nächten, da ich bei ihr war, Ihr Angesicht wollt Röten, sie sah den Knaben freundlich an sprach: Gott tu dich behüten, mein Schimpf und Scherz, Scheiden bringt Schmerz des bin ich worden inne. 3. Das Mägdlein an der Zinnen stand, Hub kläglich an zu weinen: Gedenk daran du junger Knab, Laß mich nicht langr alleine, kehr wieder bald, mein Aufenthalt, lös mich von schweren Träumen.