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Da Jesus an dem Kreuze hieng



Ludwig Senfl - Da Jesus an dem Kreuze hieng - текст песни (слова), перевод

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Da Jesus an dem Kreuze hieng, 
 und ihm sein heiliger Leib zergieng 
 so gar aus bitterlichen Schmerzen, 
 die sieben Wort, die Jesus sprach, 
 Mensch, betracht's in deinem Herzen. 
 
 Das erst Wort red't Gott gar sueßigleich 
 gen seinem Vater von Himmelreich, 
 mit Kräften und mit Sinnen: 
 "Vater, vergieb ihn'n, sie wissen nit, 
 was sie an mir haben gesündet." 
 
 Zuem andern Mal gedenk, seiner Barmherzigkeit, 
 die Jesus an den Schächer hat geleit. 
 Vergab ihm gar genädigleichen: 
 "Fürwahr, heint wirst du bei mir sein in meines Vaters Reiche."
 
 Das dritte Wort red't Gott aus großer Pein. 
 Mensch, lass dir das Wort befolchen sein: 
 "Weib, erkenn dein'n Suhn gar eben! 
 Johannes, nimb deiner Mutter wahr; 
 du sollst ihr gar treulichen pflegen."
 
 Das vierte Wort red't Gott gar traurigleich 
 gen seinem Vater von Himmelreich: 
 "Mein Gott, wie hast du mich verlassen? 
 Die Marter, die ich da leiden mueß, 
 die ist groß über die Maßen."
 
 Sieh, merk, Mensch, was das fünft Wort was! 
 Gott sprach: "Mich dürst!" 
 Ohn Unterlaß rueft Gott mit lauter Stimme. 
 Ein Mensch, der des ewigen Lebens begehrt, 
 seiner Gnad wird er empfinden. 
 
 Das sechste war gar ein kräftig Wort, 
 das maniger Sünder hat oft gehort 
 aus seinem göttlichen Munde: 
 "Es ist vollbracht meines Leidens 
 so groß wohl hie zu dieser Stunde.
 
 Das siebent Wort: 
 "Vater, ich empfilch dir in dein Händ den heiligen Geist, 
 den du mir hast gesendt wohl hie zue diesen Zeiten; 
 wann sich die Seel' von dem Leib tuet scheiden, 
 sie kann und mag nit länger beleiben." 
 
 Und wer das Gottswort in Ehren hat 
 und oft gedenkt der Sieben Wort, 
 des will Gott gar gnediglichen pflegen 
 hie auf Erd in der zeitlichen Ehr, 
 dort in dem ewigen Leben.   
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