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Johannespassion, BWV 245



Иоганн Себастьян Бах - Johannespassion, BWV 245 - ноты, текст песни (слова), перевод

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текст песни (слова), перевод "Johannespassion, BWV 245"

1 (1) Herr, unser Herrscher,
 dessen Ruhm in allen Landen herrlich ist.
 Zeig uns durch deine Passion,
 dass du, der wahre Gottessohn,
 zu aller Zeit,
 auch in der größten Niedrigkeit,
 verherrlicht worden bist.
 
 3 (2b) & 5 (2d) Jesum von Nazareth!
 
 7 (3) O große Lieb', o Lieb' ohn' alle Maße,
 die dich gebracht auf diese Marterstraße,
 ich lebte mit der Welt in Lust und Freuden,
 und du musst leiden.
 
 9 (5) Dein Will' gescheh', Herr Gott, zugleich
 auf Erden wie im Himmelreich,
 gib uns Geduld in Leidenszeit,
 Gehorsamkeit in Lieb' und Leid,
 wehr' und steu'r allem Fleisch und Blut,
 das wider deinen Willen tut.
 
 15 (11) Wer hat dich so geschlagen,
 mein Heil, und dich mit Plagen
 so übel zugericht'?
 Du bist ja nicht ein Sünder,
 wie wir und uns're Kinder,
 von Missetaten weißt du nicht.
 
 Ich, ich und meine Sünden,
 die sich wie Körnlein finden
 des Sandes an dem Meer,
 die haben dir erreget
 das Elend, das dich schläget,
 und das betrübte Marterheer.
 
 17 (12b) Bist du nicht seiner Jünger einer?
 
 20 (14) Petrus, der nicht denkt zurück,
 seinen Gott verneinet,
 der doch auf ein'n ernsten Blick
 bitterlichen weinet.
 Jesu, blicke mich auch an,
 wenn ich nicht will büßen.
 Wenn ich Böses hab' getan,
 rühre mein Gewissen.
 
 21 (15) Christus, der uns selig macht,
 kein Bös' hat begangen,
 der ward für uns in der Nacht
 als ein Dieb gefangen,
 geführt von gottlose Leut'
 und fälschlich verklaget,
 verlacht, verhöhnt und verspeit,
 wie denn die Schrift saget.
 
 23 (16b) Wäre dieser nicht ein Übeltäter,
 wir hätten dir ihn nicht überantwortet.
 
 25 (16d) Wir dürfen niemand töten.
 
 27 (17) Ach großer König, groß zu allen Zeiten,
 wie kann ich g'nugsam diese Treu ausbreiten?
 Kein's Menschen Herze mag indes ausdenken,
 was dir zu schenken.
 
 Ich kann's mit meinen Sinnen nicht erreichen,
 womit doch dein Erbarmen zu vergleichen.
 Wie kann ich dir denn deine Liebestaten
 im Werk erstatten?
 
 29 (18b) Nicht diesen, sondern Barrabam!
 
 34 (21b) Sei gegrüßet, lieber Jüdenkönig!
 
 36 (21d) Kreuzige, kreuzige!
 
 38 (21f) Wir haben ein Gesetz, 
 und nach dem Gesetz soll er sterben; 
 denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
 
 40 (22). Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn,
 Muß uns die Freiheit kommen;
 Dein Kerker ist der Gnadenthron,
 Die Freistatt aller Frommen;
 Denn gingst du nicht die Knechtschaft ein,
 Müßt unsre Knechtschaft ewig sein.
 
 42 (23b). Lässest du diesen los, so bist du des Kaisers Freund nicht; 
 denn wer sich zum Könige machet, der ist wider den Kaiser.
 
 44 (23d). Weg, weg mit dem, kreuzige ihn!
 
 46 (23f). Wir haben keinen König denn den Kaiser. 
 
 48 (24). Eilt, ihr angefochtnen Seelen,
 Geht aus euren Marterhöhlen,
 Eilt - Wohin ? - nach Golgatha!
 Nehmet an des Glaubens Flügel,
 Flieht - Wohin? - zum Kreuzeshügel,
 Eure Wohlfahrt blüht allda!
 
 50 (25b). Schreibe nicht: 'der Jüden König', sondern daß er gesaget habe: 'Ich bin der Jüden König'.
 
 52 (26) In meines Herzens Grunde
 Dein Nam und Kreuz allein
 Funkelt all Zeit und Stunde,
 Drauf kann ich fröhlich sein.
 Erschein mir in dem Bilde
 Zu Trost in meiner Not,
 Wie du, Herr Christ, so milde
 Dich hast geblut' zu Tod!
 
 54 (27b) Lasset uns den nicht zerteilen, sondern darum losen, wes er sein soll.
 
 56 (28) Er nam Alles wohl in Acht
 In der letzten Stunde,
 Seine Mutter noch bedacht,
 Setzt ihr ein'n Vormunde.
 O Mensch, mache Richtigkeit,
 Gott und Menschen liebe,
 Stirb darauf ohn alles Leid,
 Und dich nicht betrübe!
 
 60 (32). Mein teurer Heiland, lass dich fragen,
 Da du nunmehr ans Kreuz geschlagen
 Und selbst gesagt: Es ist vollbracht,
 Bin ich vom Sterben frei gemacht?
 Kann ich durch deine Pein und Sterben
 Das Himmelreich ererben?
 Ist aller Welt Erlösung da?
 Du kannst vor Schmerzen zwar nichts sagen;
 Doch neigest du das Haupt
 Und sprichst stillschweigend: ja.
 
 Jesu, der du warest tot
 Lebest nun ohn' Ende,
 In der letzten Todesnot
 Nirgend mich hinwende
 Als zu dir, der mich versühnt,
 O mein trauter Herre!
 Gib mir nur, was du verdient,
 Mehr ich nicht begehre !
 
 65 (37) O hilf, Christe, Gottes Sohn,
 Durch dein bitter Leiden,
 Dass wir dir stets untertan
 All Untugend meiden,
 Deinen Tod und sein Ursach
 Fruchtbarlich bedenken,
 Dafür, wiewohl arm und schwach,
 Dir Dankopfer schenken!
 
 67 (39). Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine,
 Die ich nun weiter nicht beweine,
 Ruht wohl und bringt auch mich zur Ruh!
 Das Grab, so euch bestimmet ist
 Und ferner keine Not umschließt,
 Macht mir den Himmel auf und schließt die Hölle zu.
 
 68 (40). Ach Herr, lass dein lieb Engelein
 Am letzten End die Seele mein
 In Abrahams Schoß tragen,
 Den Leib in seim Schlafkämmerlein
 Gar sanft ohn eigne Qual und Pein
 Ruhn bis am jüngsten Tage!
 Alsdenn vom Tod erwecke mich,
 Dass meine Augen sehen dich
 In aller Freud, O Gottes Sohn,
 Mein Heiland und Genadenthron!
 Herr Jesu Christ, erhöre mich,
 Ich will dich preisen ewiglich!
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