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Myrte Lieder Der Pilgrim



Huub de Lange - Myrte Lieder Der Pilgrim - текст песни (слова)

Noch in meines Lebens Lenze
 War ich, und ich wandert' aus,
 Und der Jugend frohe Tänze
 Liess ich in des Vaters Haus.
 
 All mein Erbtheil, meine Habe
 Warf ich fröhlich glaubend hin,
 Und am leichten Pilgerstabe
 Zog ich fort mit Kindersinn
 
 Denn mich trieb ein mächtig Hoffen
 Und ein dunkles Glaubenswort,
 Wandle, rief's, der Weg ist offen,
 Immer nach dem Aufgang fort.
 
 Bis zu einer goldnen Pforten
 Du gelangst, da gehst du ein,
 Denn das Irdische wird dorten
 Himmlisch, unvergänglich sein.
 
 Abend ward's und wurde Morgen,
 Nimmer, nimmer stand ich still;
 Aber immer blieb's verborgen,
 Was ich suche, was ich will.
 
 Berge lagen mir im Wege,
 Ströme hemmten meinen Fuss,
 Über Schlünde baut' ich Stege,
 Brücken durch den wilden Fluss.
 
 Und zu eines Stroms Gestaden
 Kam ich, der nach Morgen floss;
 Froh vertrauen seinem Faden,
 Werf' ich mich in seinen Schooss.
 
 Hin zu einem grossen Meere
 Trieb mich seiner Wellen Spiel;
 Vor mir liegt's in weiter Leere,
 Näher bin ich nicht dem Ziel.
 
 Ach, kein Steg will dahin führen,
 Ach, der Himmel über mir
 Will die Erde nicht berühren,
 Und das Dort ist niemals hier!   
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